Protest gegen Kolonialisierung der Kunst
Kurzbericht vom Protest am 19.11.2007
Am Montag abend, den 19.11.2007, fand in Berlin vor dem Kleisthaus eine Demonstration gegen die Verhöhnung der Opfer der Psychiatrie statt. Karin Evers-Meyer hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Gegen diese ekelerregende Unterstützung der Behindertenbeauftragten der Bundesregierung unter dem Motto
Beutekunst im Hörsaal der Mörder,
demonstrierten wir, um auf die schamlose Verhöhnung der Opfer des ärztlichen Massenmords von 1939-1949 in Deutschland, Polen und Österreich durch die Verehrung des Nazis Hans Prinzhorn durch die Behindertenbeauftragten der Bundesregierung hinzuweisen.
Wir konnten an alle Besucher das Flugblatt „die zynische Republik“: http://www.dissidentart.de/eigensinn verteilen und mit Schildern auf das Motto des Protests verweisen.
Und das Beste vom Ganzen: es waren – wenn überhaupt höchstens doppelt so viele Besucher zu dieser Verhöhnungsveranstaltung gekommen, als wir Demonstranten waren. Für so einen mickrigen Besuch hat Karin Evers-Meyer also ihre Maske einer angeblichen „Vertreterin von Interessen Behinderter“ fallen gelassen und ihre Parteilichkeit auf Seiten der Kolonialisatoren der Kunst öffentlich gemacht.
Ausführliche Erklärung zur Kolonialisierung der Kunst durch Psychiater wie Prinzhorn siehe Dissidentenfunksendungen: Februar 2005 und April 2005.