2 tödliche Polizeieinsätze in Brandenburg

Aus einem Bericht im „Neues Deutschland“:
Am 7. März wurden Beamte wegen Ruhestörung gerufen. Ein angeblich „psychisch kranker“ Mann zertrümmerte mit einer Axt seine eigene Wohnungseinrichtung und wurde von der Polizei erschossen.
Oh würden doch nur unsere Hinweise: Zum polizeilichen Umgang mit Personen, die psychiatrisch verleumdet werden beachtet und zur Grundlage der Ausbildung in der Polizei! Insbesondere Wie die Polizei es eben NICHT machen darf!

Am 15. April wurde gemeldet, dass mal wieder ein „psychisch auffälliger Mann“, Vitali Novacov,  einen Polizeieinsatz in Brandenburg nicht überlebt hat. Details hier: Berliner Zeitung | T-Online  |  Taz

Einige Initiativen (u.a. Death In Custody) hatten deswegen am letzten Sonntag am Denkmal für Opfer von Rassismus und Polizeigewalt am Oranienplatz, Berlin-Kreuzberg, zu einer Gedenkveranstaltung eingeladen.
Die Forderungen:

  •     Tödliche Polizeigewalt nicht vertuschen, sondern bekämpfen
  •     So viele Einzelfälle haben System
  •     Schluss mit tödlicher Polizeigewalt

Uwe Pankow hat für die Bundesarbeitsgemienschaft Psychiatrie-Erfahrener eine kurzen Redebeitrag gehalten, der in dem oben zitierten Artikel im „Neues Deutschland“ so zitiert wird:
Uwe Pankow von der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener verlangt ein »Recht auf Krankheit«. Dann könnte niemand mehr gegen seinen Willen mit medizinischen Diagnosen und Vorwänden weggesperrt werden.
Bilder der Gedenkveranstaltung siehe hier