Jede Essensentscheidung pychiatrisch vermessen?

Wenn gesund sich zu ernähren zur Krankheit erklärt wird – hier ein Bericht über die Diagnose Orthorexie in Nationalgeographic.
So wird allmählich jede Speiseaufnahme zur medizinischen Mutprobe: zu wenig essen wird zur „Magersucht“, Anorexie, dabei gibt es auch gute Gründe z.B. für Sterbefasten. Zu viel essen wird zu Fettsucht und Adipositas, alles „ungesund“. Statt dass Essen nur gut schmecken und satt machen soll,  soll es „gesund“ machen! Aber nun soll auch gesund essen zu Orthorexie führen können – also immer werden wir psychiatrisch belauert, um uns um so leichter „krank“ zu fühlen, bzw. von Ärzten zu Kranken gemacht werden zu können. Dabei ist gerade Essen eine ganz persönliche Entscheidung, die kulturell so gänzlich unterschiedlich ausfallen kann: z.B. essen Inuit praktisch nur Fett und Fleisch von Tieren.
Über diese Psychiatrisierung des Essens hatten wir uns hier schon mal lustig gemacht: https://www.zwangspsychiatrie.de/2023/02/psychiater-die-letzte-generation/

——————————————–

Untersuchungsbericht über die Fortsetzung der Nazi-Repressionsmethoden wegen angeblich „schädlicher Neigungen“ mit „Zuchtmitteln“ in der BRD: NS-Kontinuitäten im Jugendstrafrecht.
im  Forum Wissenschaft 3/2024 vom 10.09.2024: Kritische Jurist*innen – Befunde aus Wissenschaft und Justiz
Offensichtlich wie ähnlich die Kontinuitäten im Jugendstrafrecht mit der Fortsetzung der Foltermethoden in der Zwangspsychiatrie in Deutschland war.

———————————————–

Zum 19. mal demonstrieren am 27. + 28.11.2024 jeweils ab 7.45 Uhr vor dem Eingang des DGPPN Kongresses im CityCube Berlin, Messedamm 26, einen Tag nach der Verkündung des Beschlusses des BVerfG zur ambulanten Zwangsbehandlung
Thema ist Gewaltfreie Psychiatrie jetzt!