13.000,-€ Schmerzensgeld

Erfolg von RA Dr. Eckart Wähner:
Das Landgericht Berlin hat am 24.7.2023 mit dem Aktenzeichen: 28 O 342/18 ein
Schmerzensgeld in Höhe von 13.000 € der Klägerin zugesprochen.
Klinikärzte hatten in zwei Fällen amtspflichtwidrig Vermisstenmeldungen erstattet, die zu einem erheblichen Polizeieinsatz in der Wohnung der Mandantin geführt haben. Anschließend wurde sie in´s Auguste Viktoria Krankenhaus verschleppt und mit einer Zwangsmedikation und 5-Punkt Fixierung für eine Dauer von über 21 Stunden misshandelt. Dem folgte eine längere Sedierung durch „Medikamente“ genannte Drogen.   (Das vollständiges Urteil muss beim Landgericht Berlin angefordert werden)

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Die Stuttgarter Zeitung berichtet heute:
Folterprävention kritisiert Zustände in psychiatrischen Kliniken im Land
Die Nationale Stelle zur Verhütung von Folter erhebt in ihrem Jahresbericht Vorwürfe gegen mehrere psychiatrische Einrichtungen in Baden-Württemberg.
In einer Klinik werden „untragbare“ Zustände kritisiert. Als „untragbar“ und „unannehmbar“ werden Situationen am Zentrum für (Zfp) Bad Schussenried (Kreis Biberach) bezeichnet. In der Forensischen Psychiatrie sei festgestellt worden, dass einige Kriseninterventionsräume keine eigene Toilette hatten. Vollständiger Bericht siehe hier. Weiterer Bericht von BW24 über  Emmendingen, Calw und Weinsberg siehe hier.

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Es gibt kein psychiatrisches Wissen – nur willkürliche Behauptungen:

  • Mal als Teufelszeug kriminalisiert, berichtet heute auf einmal sogar die Tagesschau, dass Psychodelika (LSD und bestimmte Pilze) nun „Medikamente“ zur Gesundung sind, siehe hier.
  • Aus welchen Interessen die angebliche „Krankheit“ ADHS einfach nur erfunden wurde, darüber gibt es hier einen sehr ausführlichen und erhellenden Bericht aus der Schweiz: https://republik.ch/2024/10/08/wie-adhs-eine-diagnose-wurde