Heuchelei als gut bezahltes Alibi
Die Zwangspsychiatrie ist wie in ein Legitimationsloch gefallen. Obwohl deren Zwangsmaßnahmen durch eine verwirklichte UN-BRK alle abgeschafft werden müssen, will sie wie bisher mit Zwang und Gewalt weiter machen. Also soll als Alibi durch „Wissenschaft“ ein Legitimationsschein vorgetäuscht werden – die altbekannte Leier: Alles wird gut, denn Zwang und Gewalt würde „gemindert“ und „vermieden“. Nur nicht verboten! Auf einmal dreht sich die Forschung um dieses Mantra, des angeblichen „Minderns“ und „Vermeidens“. Das wird mustergültig in diesem 19 gut bezahlten Forschungsprojekten der AG Präventive Psychiatrie, innovative Versorgungs- und Psychotherapieformen der Charité vorgeführt, bitte mal hier lesen, an was da so alles aktuell als Alibi „geforscht“ wird.
Der Oberknaller ist, das alles als Präventive Psychiatrie firmiert, dass also über die Geisteskrankheit schon vor der Geisteskrankheit präventiv orakelt wird. Sonst reicht doch immer auch schon nur auf die Behauptung, da wäre jemand geisteskrank, dass das vorgehaltene Fixierbett bereit steht, und zumindest der SpD auf die Person angesetzt wird.
Über das „präventive“ Ansinnen haben wir uns schon früher hier lustig gemacht:
- Praetraumatisches Stress Syndrom – die Störung die man schon vor dem Eintritt eines traumatischen Ereignisses hat.
- Pränatale Therapieresistenz
Oder ist die Präventive Psychiatrie so was, wie es die „Präzisionspsychiatrie“ schon mal war? Oder etwa das Ergebnis von Prof. Insels Forschungen bei Google, mit Hilfe der Handy-Sprachanalysen Vorhersagen über angebliche „psychische Krankheiten“ machen zu können, siehe hier.
Aber davon hört man gar nix mehr – die Google Geldgeber scheinen den Geldhahn abgedreht zu haben. 🙂
Oder hat da nur noch KI gefehlt?