Die große Ahnungslosigkeit

Das als solidest geglaubte psychiatrisch-neurologische „Wissen“ über ein vermeintliches Leib-Seele Korrelat hat sich durch die sog. „Nun Study“ (Nonnenstudie) als reines Wortgestöber erwiesen. Denn wenn eines als unbezweifelbares Hirn-Korrelat von zunehmender Vergesslichkeit im Alter und als angebliche „Krankheit Alzheimer“ identifiziert galt, dann war das die Plaque im Gehirn von Verstorbenen, deren Gehirn untersucht wurde. Aber das Gegenteil ist der Fall: „Ein auffälliges Ergebnis war die Unabhängigkeit des pathologischen Gehirnbefunds (multiple Alzheimer-Plaques) von der wiederholt erhobenen intellektuellen Leistungsfähigkeit derselben Personen zu Lebzeiten. Das heißt: Auch Personen, bei denen bei der Sektion stark veränderte Gehirnbefunde festgestellt wurden, konnten bis zu ihrem Tod geistig anspruchsvolle Aufgaben ausführen“, wie der tatsächliche Befund in Wikipedia kurz und bündig zusammengefasst wird.
Auch der stärkste Verbündete der Psychiatrie, die Pharmaindustrie, hat das inzwischen erkannt, das Stochern im Nebel aufgegeben und alle weitere Forschung an Drogen gegen Alzheimer eingestellt.
Das ist der augenfällige Beweis des Scheiterns psychiatrischen „Schein-Wissens“, eben dass es tatsächlich nur eine vom Mainstream geglaubte Täuschung ist. Die Frankfurter Allgemeine berichtete davon am 29.3.2019.

Und das Handelsblatt bestätigt das am 21.9.2019: Reihenweise scheitern Forschungsprojekte im Kampf gegen die Demenzkrankheit. Wissenschaftler suchen nach neuen Therapie-Ansätzen – bisher mit wenig Erfolg.

Diese Absage wegen Aussichtslosigkeit trifft nun den Kernbereich psychiatrischer Dogmatik seit 2013 Psychopharmaka-Forschungsgelder mangels Erfolgsaussichten gestrichen wurden, weil die Grundlagenforschung gezeigt hatte, dass grundsätzliche psychiatrische Annahmen falsch bzw. hinfällig sind. Thomas Insel, der Direktor des National Institut für Mental Health (NIHM in USA), hatte am 29.4.2013 in einer NIMH-Veröffentlichung endlich eingestanden, dass aller psychiatrischer Diagnonsens bisher keine Validität hatte!


Filmhinweis:
Todesursache: Unbekannt
Seit Jahren hatte die Schwester der Regisseurin Anniken Hoel an psychischen Problemen gelitten. Sie war von zahllosen Ärzten untersucht und immer wieder in Kliniken eingewiesen worden. Ihr Tod im Jahr 2005, mit erst 34 Jahren, kam dennoch überraschend – und wurde nie aufgeklärt. Investigativer Film einer Autorin, die ihre Schwester durch Psychopharmaka verloren hat und in dem die gewinnorientierten Hintergründe der Zulassung dieser Drogen ausgeleuchtet werden.