Wie die „Betreuer“ mit unlauteren Mitteln versuchen Druck zu machen
Schon im Oktober hat sich die Organisation der Berufs“betreuer“ herausgenommen, für den Bereich des Betreuungsrechts einen „Formulierungsvorschlag für Koalitionsverhandlungen“ zu veröffentlichen!
Wir halten das für übergriffig, weil sie versucht vorzuschreiben, was eine künftige Koalition da wie regeln solle.
Es ist außerdem unlauter, weil vertrauliches Wissen über eine unveröffentlichte Studie des BMJV dabei als Begründung verwendet wird; siehe den hier veröffentlichten Formulierungsvorschlag: https://tinyurl.com/ychz3y3h, Zitat:
Die vorliegenden Ergebnisse zu der vom BMJV in Auftrag gegebenen Studie „Qualität in der rechtlichen Betreuung“…
Diese Behauptung können die Berufsbetreuer nur deswegen machen, weil sie in den Beirat des Justizministeriums berufen wurden und sich deshalb über den Inhalt der unveröffentlichten Studie vorab informieren konnten. Diese Indiskretion beweist, wie unfair und robust diese Berufsgruppe ihre Interessen versucht durchzusetzen – typisch dafür, wie sie es gewohnt ist, jederzeit mit der Drohung oder der Anwendung von Zwang und Gewalt gegen die von ihnen „Betreuten“ – tatsächlich aber Entmündigte – vorzugehen. Dafür hat ihr der Gesetzgeber auch noch die Befugnisse eingeräumt, Zwangsbehandlungen für alle Krankheiten in allen Stationen aller Krankenhäuser einzuleiten, die am 22.7.2017 in Kraft getreten sind, siehe:
- Neues Gesetz der Zulässigkeitsvoraussetzungen von ärztlichen Zwangsmaßnahmen
- Nie ein Krankenhaus ohne PatVerfü betreten..
Angeblich würden die Berufsbetreuer so knapp bezahlt, jammern deren Vertreter andauernd. Wir haben inzwischen entdeckt, wie diese Funktionäre seit 2012 die Beiträge der angeblich so knapp bemittelten Mitglieder dafür verwenden, teure professionelle Lobbyarbeit einzukaufen, siehe die Referenzen der PR Agentur nic communication & consulting | Bettina Melzer:
http://www.niccc.de/referenzen/bundesverband-der-berufsbetreuerinnen-e-v
Oder hat da mal wieder die Pharmaindustrie nachgeholfen und die mit so viel Macht ausgestatteten Betreuer als Druckmittel gegen die angeblich „Psychisch Kranken“ gesponsert? Wir verlangen Aufklärung!