Fatale Diagnose – Abgestempelt als dement
In einem Bericht von Frontal 21 wurden letzten Dienstag im ZDF drei Fälle dokumentiert , in denen Menschen für dement erklärt wurden, obwohl eine sichere Diagnose gar nicht gestellt werden konnte. Sie führten z.B. in die Vernichtung der beruflichen Existenz oder zu einer „Betreuung“ genannten Entmündigung mit erzwungener Auflösung des Haushalts: http://www.zdf.de/politik/frontal-21/abgestempelt-als-dement-100.html
Dabei sind inzwischen die Ergebnisse der sog. „Nun Study“ bekannt geworden, die für die psychiatrischen Konstrukte wie eine Kernschmelze sind – der Supergau. Denn wenn eines als unbezweifelbares Hirn-Korrelat von zunehmender Vergesslichkeit im Alter und als angebliche „Krankheit Alzheimer“ identifiziert galt, dann war das die vermeintlich durch Hirnscans sichtbare Plaque im Gehirn von Verstorbenen, deren Gehirn untersucht wurde. Aber das Gegenteil ist der Fall: „Ein auffälliges Ergebnis war die Abweichung des pathologischen Gehirn-Befunds (multiple Alzheimer-Plaques) von der wiederholt erhobenen psychischen/intellektuellen Leistungsfähigkeit derselben Personen zu Lebzeiten. Das heißt: Auch bei Personen, die bis unmittelbar vor ihrem Tod geistig anspruchsvolle Aufgaben lösen konnten, wurden bei der Sektion stark veränderte Gehirnbefunde festgestellt“, wie der tatsächliche Befund in Wikipedia kurz und bündig zusammengefasst wird. Damit hat sich selbst das als solidest geglaubte psychiatrisch-neurologische „Wissen“ über ein vermeintliches Leib-Seele Korrelat als reines Wortgestöber erwiesen, siehe aktuellen Bericht hier.