Juan Méndez kommt nach Berlin !
Willkommensgruß und Demonstration für eine gewaltfreie Psychiatrie am 19.6. um 10.30 Uhr vor dem Quartier 110, Friedrichstr. 180, Berlin Mitte
Der Sonderberichterstatter über Folter des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, Juan E. Méndez, wurde von der DGPPN zu einem Vortrag eingeladen. Wir wollen ihn mit Blumen begrüßen und demonstrieren, dass die Betroffenen der psychiatrischen Folterungen sehr genau wahrgenommen haben und froh darüber sind, dass er dieses Thema endlich aufgegriffen hat.
Den Teilnehmern der DGPPN wollen wir zeigen, dass wir die gewaltfreie Psychiatrie JETZT fordern. Endlich muss die Forderung des Sonderberichterstatters erfüllt werden, dass “alle Staaten ein absolutes Verbot aller medizinischen nicht einvernehmlichen bzw. Zwangsbehandlungen von Personen mit Behinderungen verhängen sollten, einschließlich nicht-einvernehmlicher Psychochirurgie, Elektroschocks und Verabreichung bewusstseinsverändernder Drogen, sowohl in lang- wie kurzfristiger Anwendung. Die Verpflichtung, erzwungene psychiatrische Behandlung wegen einer Behinderung zu beenden, ist sofort zu verwirklichen und auch knappe finanzielle Ressourcen können keinen Aufschub der Umsetzung rechtfertigen.” Quelle siehe hier
Dazu verteilen wir Flugblätter über das “Bündniss gegen Folter in der Psychiatrie” und über “Nun offensichtlich: Psychiatrie ist nackte Gewalt!”
Die Einladung zu der Veranstaltung der DGPPN ist hier veröffentlicht: Mendez DGPPN