Soll die Psychiatrie zur Stasi werden?

Sicherungsverwahrung ohne Strafprozess?  Zusammen mit der CDU zündelt die SPD in Hessen mit einem Gesetzentwurf zur Änderung des Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetzes, siehe den Entwurf hier. Aus der Begründung: ..die Entlassungsmeldungen an die Ordnungs- und Polizeibehörden (sollen) nicht generell, sondern nur in begründeten Einzelfällen erfolgen müssen. Entscheidend ist, ob aufgrund einer fundierten ärztlichen Einschätzung zu befürchten ist, dass ohne eine ärztliche Weiterbehandlung eine begründete Fremdgefährdung bestehen könnte. [Also Entlassungen am besten immer der Polizei melden!]...

Tödliche Polizeigewalt

Dieses Video über tödliche Polizeigewalt zeigt anhand von sechs Fällen und deren strukturellen Gemeinsamkeiten, wie falsch die angebliche "Einzelfall"-Behauptung ist, siehe hier. Wir meinen, die Polizei-Ausbildung muss grundsätzlich die neuen Verhältnisse berücksichtigen, siehe hier

Aufgepasst – Gefahr im Verzug!

Menschen, von denen von MedizinerInnen behauptet wurde, sie seinen angeblich "psychisch krank", hatten durch diese Verleumdung den Vorteil, dass sie sich für das Recht auf Faulheit entscheiden konnten. Man konnte dann aufgrund solch eines Willkür-Diagnonsens z.B. eine Erwerbsminderungs- oder Erwerbsunfähigkeits-Rente beantragen und bekommen. Das ist dann zwar in der Regel auch das Ende einer bürgerlichen Karriere, aber wie z.B. "Florida Rolf" zeigte, konnte man damit leben und sich der Quälerei eines ungeliebten Jobs entziehen.

CDU-Registerforderung ist verfassungswidrig

Diese Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Evelyn Schötz (Die Linke) offenbart, dass sensible Gesundheitsdaten angeblich "psychisch erkrankter" Menschen schon heute in großem Stil in Polizeidatenbanken gespeichert werden: Hier ist die Pressemitteilung der Abgeordneten.

Kurt Gödel ist einer von „uns“!

Die 8 Texte der Shortlist für den Kurt Gödel Preis 2025 wurden auf der Homepage des Freundeskreises veröffentlich. Gemäß den Teilnahmebedingungen werden alle diese Beiträge nur bis zur endgültigen Bekanntgabe der Preisträger Mitte Oktober anonym veröffentlicht, jetzt sind dort die 6 prämierten Texten mit den Namen der AutorInnen zu finden: https://kurtgoedel.de

Demo in Wiesbaden und viele Nachrichten

Der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener hat für den 3.9. von 12 - 14.30 Uhr zu eine Demonstration vor dem Hessischen Landtag in Wiesbaden aufgerufen, um gegen den Versuch zu protestieren, ein Diskriminierungs-Register von angeblich "psychisch Kranken" zu legalisieren. Mehr Informationen hier:  https://bpe-online.de/demo-gegen-die-gesetzesaenderung. Bericht in der Junge Welt und am 3.9. in der Frankfurter Rundschau. Am 4.9. nach der Demo ein zweiter Bericht der FR mit dem Titel: „Korrektur am Psychisch-Kranken-Gesetz“

DGPPN: Anzeige wegen Volksverhetzung

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener und der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener haben den gesamten Vorstand der DGPPN mit dem Vorwurf der Volksverhetzung angezeigt. Rechtsanwalt Dr. Schneider-Addae-Mensah hat die Anzeige ausgearbeitet und der Staatsanwaltschaft Berlin zugestellt. Die Beschuldigten verfaßten gemeinschaftlich ein im Juni 2025 veröffentlichtes als „Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psycho- somatik und Nervenheilkunde e. V.“ bezeichnetes Pamphlet, in dem sie gegen Teile der Bevölkerung hetzen und zur Gewalt und Willkürmaßnahmen gegen diese aufrufen. ....

Entkriminalisierung der Psychiatrie !

Wichtiger den je: die Entkriminalisierung der Psychiatrie.
Einerseits war ein forensischer Psychiater der schlimmste Attentäter in der Geschichte der BRD, siehe hier. Andererseits sollen nun nach der Wunschliste der DGPPN alle PsychiaterInnen zu umfassenden Agenten zur Auskundschaftung der sich ihnen anvertrauenden Menschen werden, die sich "psychisch krank" wähnen und an PsychiaterInnen wenden. Wenn sie bis jetzt die ärztliche Schweigepflicht verletzen durften, um angekündigte Straftaten der Polizei an zu zeigen, werden sie es dann immer müssen. Außerdem soll die Intervention in die Wohnungen zur ambulanten Zwangsbehandlung erleichtert werden. Dagegen kann nur eine frühzeitige PatVerfü und Unterbindung einer psychiatrischen Diagnose von vornherein gegen dieses Aufrüstungsprogramm der DGPPN helfen, siehe FAZ Artikel hier.

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